Bekannte Blutdopingfälle

Claudia Pechstein wurde im Februar 2009 von dem Internationalen Wissenschaftsrat (ISU) für zwei Jahre gesperrt. Der Grund war eine Steigerung der Retikulozytenanteils  um 1,1 Prozentpunkte über dem von der ISU festgelegten Höchstwert bei den Mehrkampf-Weltmeisterschaften in Hamar. 

Bei der Tour de France 2007 ist bei dem Fahrer Alexander Winokurow Fremdblutdoping festgestellt worden. Durch dieses Ergebnis wurde er gesperrt. 

Während der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin wurden von den internationalen Olympischen Komitee  (IOC) die beiden österreichischen Biathleten Wolfgang Rottmann und Wolfgang Perner des Blutdopings überführt. Die beiden flohen vor der italienischen Dopingfahndern nach Österreich, dennoch wurden beide suspendiert.

Lance Edward Armstrong ist der wohl Bekannteste in dieser Auflistung. Er ist ein ehemaliger US-amerikanischer Radrennfahrer und Triathlet, der sieben mal hintereinander die Tour de France gewann, jedoch unter Einfluss von vielen Unterschiedlichen Dopingmitteln. Nach Entdeckung wurden seine Erfolge jedoch aberkannt. Dem 1999 gilt Armstrong bei der Tour de France als Außenseiter, wird jedoch überraschend Sieger mehrerer Etappen und der Tour selber. Nachdem Armstrong die sieben Tour-de-France-Wettkämpfe gewonnen hatte, wurde sich die Frage gestellt wie er dies schaffen konnte. Er wurde jedoch nie positiv auf Doping getestet und hatte unter Eid ausgesagt, dass er nie Dopingmittel zu sich genommen hätte. Sein ehemaliger Team-Kollege Floyd Landis beschließt jedoch gegen ihn auszusagen und seine Doping Vergangenheit aufzudecken. Daraus folgt, dass Lance Edward Armstrong bei "Oprah's Next Chapter", einer amerikanischen Talkshow, zurücktritt und den jahrelangen Missbrauch von leistungsfördernden Substanzen wie zum Beispiel Blutdoping gesteht.