Doping in der Gesellschaft

In unserer modernen Gesellschaft spielt Doping eine größere Rolle als viele vermutlich annehmen würden.

Denn schon im jungem Alter wird den Kindern gezeigt, dass bei Unkonzentriertheit oder Prüfungsangst das richtige Medikament hilft. Dies führt dazu, dass Antidepressiva, Aufputschmittel oder Schlafmittel bereitwillig und ohne Zögern genommen werden.

So geben drei von fünf Eltern ihrem Kind monatlich Medikamente, 19% der Kinder erhalten vorbeugende Präparate (Nahrungsergänzungsmittel, usw.) und 43% der Eltern geben ihren Kindern Medikamente ohne vorher einen Arzt gefragt zu haben.

(Studie: Brand & Follmer, 2009)

 

Dies führt dazu, dass die Kinder später schneller zu weiteren Mitteln greifen.

Dies ist zum Beispiel bei Studenten in den USA gut zu erkennen. Dort betreiben in etwa drei bis zehn Prozent der Studenten Gehirn-Doping. Sie nutzen zum Beispiel Ritalin, Modafilin oder Betablocker um die Leistung ihres Gehirnes zu verbessern.

(Quelle: Memorandum Neuro-Enhancement, Gehirn & Geist, 11/2009)

 

In diesen oben genannten Statistiken/Studien sieht man gut wie verbreitet Doping schon jetzt auch in unserer Gesellschaft ist. Aus diesem Grund wollten wir wissen ob die Menschen gedopte Sportler immer noch als Vorbild sehen können und ob sie für oder gegen eine lebenslängliche Sperre bei Vergehen sind oder ob Doping von den Menschen vorausgesetzt wird, um die immer weiter steigenden Erwartungen zu befriedigen. So sollen Athleten immer "Harder, Better, Faster, Stronger" werden.

Um dies herauszufinden haben wir eine Umfrage gemacht und 40 Leute befragt.

Bei der Umfrage kam heraus, dass alle Befragen gedopte Sportler nicht mehr als Vorbild sehen und 60% für eine lebenslange Sperre sind und den Sportlern keine weitere Chance geben würden.

Wir sehen es nicht als bestätigt an, dass Doping toleriert wird.