Doping gibt es schon so gut wie immer. Seit es den Leistungssport gibt, nehmen Sportler Substanzen zu sich, um ihre Leistung zu verbessern. Schon bei den Olympischen Spielen in der Antike gab es Mittel, um die Kraft der Athleten zu steigern. Damals war besonders Stierblut und Alkohol gefragt.
Anfang des 16. Jahrhundert kauten Inkas Kokablätter, um so ihre Laufleistung zu steigern.
Heute ist bestätigt, dass Kokablätter eine stimulierende Wirkung besitzen.
Ab Mitte des 17 Jahrhunderts wurden dann auch die ersten Pferde manipuliert. Statt den
Pferden leistungstimulierende Substanzen zu verabreichen, vergiftete man die Pferde der Konkurrenten. Man wollte so das Rennen selbst gewinnen oder Tippscheine aufgehen
lassen.
Erst ab Ende des 19 Jahrhunderts wurden Pferde dann auch leistungssteigernd gedopt,
nachdem sich die Pharmaindustrie stark weiterentwickelte.
Das viele Doping am Pferd führte dazu, dass auch Doping am Menschen immer weiter
vorangetrieben wurde. Dies führte dann jedoch zu den ersten Doping-Toten. Den ersten Doping-Tod musste der Sport
im Jahr 1886 verzeichnen, als ein englischer Radfahrer an einer Überdosis eines Dopingmittels starb.
Der erste Olympische Tod musste 1960 hingenommen werden, als ein Däne von seinem
Fahrrad fiel und man später feststellte, dass er Amphetamin zu sich genommen hatte.
Ebenfalls in diesem Jahr entstanden die ersten Dopingkontrollen bei den Olympischen Spielen. Jedoch waren sie zu dieser Zeit nur sehr unregelmäßig und oft wurden Sportler nicht kontrolliert. Dies sollte sich 1999 mit der Gründung der WADA ändern. Diese hatte das Ziel, Doping weltweit zu verhindern, sowie Dopingfälle aufzuklären.
"Siege des Sports sind Siege des Sozialismus"
Das war das Motto der DDR in den 70er - 80er Jahren. Siege waren politische
Zeichen.
So kam es, dass es eine spezielle Talentförderung gab. Jedoch führte diese nicht zu den
gewünschten Zielen des Staates und so kam es, dass Doping sich zum "Staatsplan" entwickelte.
Mehr als 10.000 Athleten wurden so in wenigen Jahren in der DDR vom Staat
gedopt.
In der heutigen Zeit wird jedoch schon lange nicht mehr nur bei Profis und Athleten
gedopt, sondern auch im Breitensport.
Hierbei ist vor allem das Bodybuilding stark vom hormonellen Doping
betroffen.
Im Video wird noch einmal kurz die Bedeutung des Dopings bei den Olympischen Spielen veranschaulicht, sowie erklärt, wie es zu der Gründung der "WADA" gekommen ist.
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